Seit 1980 gibt es Teletext auch in Deutschland. Der Teletext wurde zuvor seit 1974 von der britischen BBC getestet. In Deutschland startete am 1. Juni 1980 der erste große Teletext-Feldversuch von ARD und ZDF. Der Regelbetrieb des öffentlich-rechtlichen Teletextdienstes begann im Jahr 1990. Seit Ende 1999 bieten ARD und ZDF jeweils einen eigenen Teletext an.

Seit den 1990er Jahre setzen auch Privatsender vermehrt auf den Teletext. Vor allem dient der Fernsehtext dort als Erlösquelle. Das erste private Teletextangebot stammt von Sat.1. Der damalige Sat.1 Text wurde von der Axel Springer AG produziert und ging 1988 on Air.

Trotz Internet steigen die Zugriffszahlen des Mediums Teletext noch immer. Im Jahr 2010 lag die Zahl der täglichen Teletext-Nutzer bei 16,21 Millionen, das waren rund eine halbe Million mehr als noch 2009. Zudem stieg die Nutzungsdauer von täglich 6:17 Minuten auf täglich 6:54 Minuten. Marktführer bei den Teletextangeboten im Jahr 2010 war der ARD-Text (18,6%) gefolgt vom ZDF-Text (14,8%) und dem werbefinanzierten RTL-Text (13,4%).

Besonders gefragt in Teletextangeboten sind die Informationen zum Programm, aktuelle Meldungen vom Sport, sowie Nachrichten aus aller Welt und aktuelle Börsenkurse.

In den Fernsehtextangeboten der privaten Sender kann man zudem auch Werbung, überwiegend für gebührenpflichtige Telefon-Hotlines, Gewinnspiele oder Erotik-Angebote abrufen. Durch die Schnelligkeit des Mediums bietet sich der Teletext auch an, interaktive Angebote auf Sendung zu geben (zum Beispiel SMS-Chat, Börsenkurse, Live-Ticker oder auch Kleinanzeigen auf SMS-Basis).

In Deutschland sind die Teletextangebote der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten werbefrei. In Österreich und der Schweiz strahlen sowohl der ORF als auch das SF Werbung im Teletext aus. Allerdings verzichten ORF und SF auf Erotikwerbung.


Mein aktives gestalterisches Leben mit dem Teletext startete im Jahr 1999 als die "Agentur für Neue Medien - 8Bit" begann, den Teletext des örtlichen lokalen TV-Senders "Leipzig Fernsehen" unter den Namen LOKAL-TEXT zu betreiben.

 

 

Was tun wenn es länger dauert?

Da helfen aus meiner Sicht nur zwei Sachen: Entweder man hat viel Zeit und wartet bis die gewünschte Teletextseite auch aufgerufen wird, oder man spart ein paar Wochen und schafft sich ein Fernsehgerät mit Teletext-Seitenspeicher an.

Erfahrungsgemäß speichern diese TV-Geräte bis zu 1.000 Teletextseiten - d.h. nach wenigen Minuten hat man den kompletten Fernsehtext eines Senders im Speicher und kann hemmungslos Rollseiten anklicken und sogar nach Texten suchen.

Also nicht fluchen - in den nächsten Fernsehfachmarkt gehen und ein Fernsehschirm mit Seitenspeicher holen!!!

 

>> nach oben | weiter zu LOKAL-TEXT

 
  >> Der LOKAL-TEXT  

>>

onyx.text

>>

Lange Wartzeiten?
   
   


VIDEOTEXT 
ARD und ZDF begannen unter
dem Namen "VIDEOTEXT" mit
der Teletext-Ausstrahlung.

 

Teletext